KAB Steinheim-Murr

AKTIV !

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Vortragsabend am 17.11.2015 mit Martin Peipe:

Pilgerreise durch Polen zur Schwarzen Madonna von Tschenstochau

Der Steinheimer Martin Peipe wurde 2012 eingeladen an einer Wallfahrt in Polen teilzunehmen. Als geübter Wanderer sollten
450 km von Zielona Gora (deutsch: Grünberg) nach Jasna Gora zur Schwarzen Madonna kein Problem für ihn sein.
Sie ist das bedeutendste polnische Nationalheiligtum und liegt in der Stadt Tschenstochau. Jährlich kommen ca. 5 Millionen Pilger dorthin.

Mit 500 Pilgern, aufgeteilt in mehrere Gruppen,  hat er sich am 2. August 2012 auf den Weg gemacht. Und die legten ein strammes Tempo vor.
Jede Gruppe hatte ihre eigene Musikgruppe und einen Pfarrer dabei und nach eineinhalb Stunden Marsch mit singen und beten wurde eine Rast eingelegt.
Um die Verpflegung mussten sich die Pilger keine Gedanken machen.

Der Tross wurde von einem Verpflegungswagen begleitet, der die Wallfahrer mit allem versorgte, was sie brauchten.
Mit diesem Begleitfahrzeug wurde auch das große Gepäck transportiert, sodass jeder nur einen kleinen Rucksack unterwegs dabei hatte.
Kamen die Pilger durch ein Dorf wurden sie von den Dorfbewohnern versorgt. Diese standen schon winkend vor ihren Grundstücken wenn
die Gruppen ankamen und stellten Essen und Trinken bereit. Da durfte sich jeder bedienen wie er wollte.

Ging der Tag zu Ende sehnten sich die Füße nach 45 – 50 Km nach Erholung. Dann wurde in Turnhallen oder Schulen das Nachtlager aufgeschlagen.
Manche hatten Glück und kamen in Privatquartieren unter. Für die Bewohner der Dörfer war es eine Ehre die Pilger zu bewirten und ein Bett zur Verfügung zu stellen.
Auch Herr Peipe ist des Öfteren in diesen Genuss gekommen. Nach einem üppigen Frühstück am anderen Morgen um halb sechs,
denn pilgern heißt ja nicht darben, begaben sich die Wanderer auf die nächste Etappe.

Am 10. Tag, dem 12. August kamen die Gruppen in Tschenstochau an.
In der Wallfahrtskirche des Klosters drängten sich die vielen Pilger, um Schwarze Madonna zu sehen. 
Jeder Pole sollte einmal in seinem Leben dorthin pilgern.

Wir bedanken uns bei Martin Peipe für den interessanten Vortrag, die schönen Bilder und Impressionen.
Wir haben den Betrag im Spendenkörbchen auf 150,- € aufgerundet
den H. Peipe an die Polnische Kirchengemeinde Heilig Geist spendet.

Claudia Kunz, Frank Großmann