KAB Steinheim-Murr

AKTIV !

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
KAB Vortragsabend "Benin" mit Mariella Alberti
am 25.10.
2011

Benin

Im Herbst 2009 hatte Mirella Alberti durch ein Stipendium des entwicklungspolitischen ASA-Programms für internationale Weiterbildung und Entwicklung, die Möglichkeit als Praktikantin einer gemeinnützigen Organisation in den Benin zu reisen.
Bei der KAB Steinheim-Murr berichtete sie über ihren Aufenthalt in Westafrika. Frau Alberti hatte die Aufgabe für eine Fischfarm die Öffentlichkeitsarbeit anzukurbeln und dafür Flyer, Poster und Broschüren zu erstellen, um die Arbeit der Farm bekannter  zu machen.

Publikum

Publikum

Während ihres Aufenthalts bekam sie auch Gelegenheit das Land näher kennen zu lernen. Gelebt und gearbeitet hat sie im Süden des Benins, Nähe Cotonou, dem Regierungssitz des Landes. Die Verständigung stellte kein größeres Problem dar, da im Benin, als ehemalige französische Kolonie,  Französisch die Amtssprache ist. Dennoch gibt es Regionen, in denen die Menschen kaum Französisch sprechen und verstehen. Diese gehören dann zu einer der 60 Sprachgruppen, die im Benin leben. Das Christentum ist offiziell die größte Religion, gefolgt vom Islam, wobei es im Süden mehr Christen gibt  und im Norden mehr Moslems.

Mariella

Die Leute im Benin leben hauptsächlich  von der Landwirtschaft.  Da der Wohnraum oft eng ist spielt sich das Leben auf der Straße ab. Man kocht und isst auf der Straße. An jeder Ecke stehen Stände, die irgendetwas zu Essen verkaufen.  Auf den Märkten, auf denen die Frauen das Sagen haben, gibt es alles zu kaufen, was in der Region angebaut wird. Das sind hauptsächlich Yamswurzel, Süßkartoffel, Maniok und Mais. Aber auch Mango, Papaya und Ananas werden kultiviert. Fisch ist der Haupteiweißlieferant. Rinder werden zwar auch gehalten, aber sie gelten mehr als Statussymbol und werden selten als Nahrungsmittel genutzt. Wichtigstes Exportgut ist  Baumwolle, welche auf großen Plantagen im Landesinneren angebaut wird. Das häufigste Fortbewegungsmittel ist das Motorrad, das auch als Taxi dient. Die Bilder, die Mirella Alberti in dieser Zeit gemacht hat, zeigen armselige Hütten neben prachtvollen Villen, asphaltierte Straßen neben roten Sandpisten. Wie interessant so eine Reise auf einen anderen Kontinent sein kann, zeigte sich in der Besucherzahl. Das Franziskushaus war fast „ausverkauft“.

Claudia Kunz

Willi

Willi

Willi Müller dankte der Referentin und überreichte ihr einen Geschenkkorb mit Artikeln aus der Buschtrommel, prall gefüllt mit fair gehandelten Produkten. Im Anschluß lud Doris Wunsch zum Fastenessen am Martinimarkt zum 10 jährigen Bestehen der Buschtrommel mit Mittagessen ein.

Doris

Präses Klöpping kam mit einem leeren Korb, der aber durch unsere Gäste gut gefüllt wurde und wir zusammen mit dem Beitrag der KAB Ortsgruppe nachher 375 € zur Unterstützung des Projektes an Mariella Alberti überreichen konnten.

HKK

Vielen Dank an alle Gäste und Spender !

Frank Großmann